Die Kuriosität im Untergrund

Wenn der Ton im Weltgeschehen zusehends rauer wird, ist die Sorge um den Frieden durchaus berechtigt. Der kalkulierte Umgang mit diesen Ängsten ist seit jeher traurige Realität in der Weltpolitik. Eine ganz kuriose Facette stellten dabei die Baumaßnahmen der Jahre des Kalten Krieges dar. Mit erheblichem Aufwand wurde ab den 1960er Jahren deutschlandweit der Bau von Betonbunkern vorangetrieben, die ein Gefühl von Sicherheit und Überlebenschancen im Falle eines Atomkrieges vermitteln sollten. In Saarbrücken erwacht nun eine der größten historischen Zivilschutzanlagen aus dem Dornröschenschlaf. Der Saarbrücker Schutzstollen, nur einen Steinwurf von der Halberger Hütte unter der Autobahn A6 gelegen, sollte im Fall eines Atomschlages 1.800 Menschen Schutz bieten. Seine Errichtung blieb weitestgehend unbemerkt. Bis zu einer Buchveröffentlichung im Jahr 2011, war seine Existenz nur wenigen Bürgern bekannt. Im Saarbrücker Museumsstollen wird diese Kuriosität mit all ihren Facetten erlebbar.

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